20.08.2020

Neuer Höchststand bei Gewalt gegen Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Rettungskräfte

©DBB

Bayerischer Beamtenbund: Umfassender Mitarbeiterschutz vor Gewalt zwingend notwendig

„Wieder ein neuer Höchststand bei Übergriffen auf Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte – so darf es nicht weitergehen“, erklärte Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes, zur Veröffentlichung des Lageberichts zur „Gewalt gegen Polizeibeamte 2019“ durch das bayerische Innenministerium.


Dabei beträgt der Anstieg von Fällen verbaler und körperlicher Gewalt gegenüber dem Vorjahr 3,5 Prozent, besonders alarmierend ist dabei der Anstieg der Übergriffe gegenüber Angehörigen der Feuerwehr mit 311 Fällen im Vergleich zum Vorjahr mit 202 Fällen. „Das zeigt einmal mehr, wir brauchen ein umfassendes Gewaltschutzkonzept und das über alle Verwaltungsbereiche hinweg. Ich bin sehr froh, dass wir daran – gemeinsam mit dem Bayerischen Finanzministerium – auf Hochtouren arbeiten!“


„NEIN zur Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst!“ unter diesem Motto haben das Bayerische Finanz- und Heimatministerium und der Bayerische Beamtenbund im November letzten Jahres ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, ein umfassendes Programm zu erarbeiten, das den Menschen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, Sicherheit gibt und Handlungsoptionen aufzeigt. Bereits Ende des Jahres soll das Gewaltschutzkonzept den Beschäftigten des Freistaats Bayern zur Verfügung stehen.


Das Thema wird dabei aus allen Richtungen beleuchtet: Vermeidung, Prävention, Umgang mit den Erscheinungsformen von Gewalt sollen ebenso aufgearbeitet werden, wie spezielle Einzelmaßnahmen wie Schulungen, Unterstützung und Schutz im konkreten Arbeitsumfeld.
Darüber hinaus wird ein ressortübergreifendes Monitoring durchgeführt, um ein vollständiges Bild von Ausmaß und Entwicklung der Gewaltvorfälle gegen öffentlich Bedienstete in Bayern darstellen zu können.
Dies ist auch aus Sicht der KOMBA-Gewerkschaft Bayern notwendig, wie deren Vorsitzender Gerhard Kreilein erklärte.


Quelle: BBB

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