Höhere Besoldung wird mit den Junibezügen ausgezahlt

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Wie bereits berichtet, wird in Bayern das Tarifergebnis der Einkommensrunde 2019/2021 für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Länder zeit- und volumengleich auf den Beamtenbereich übertragen.

In seiner Sitzung am 9. April 2019 hat der Ministerrat beschlossen, die Bezüge der Beamtinnen und Beamten in Bayern ab 1. Januar 2019 um 3,2 Prozent, ab 1. Januar 2020 um weitere 3,2 Prozent und ab 1. Januar 2021 um 1,4 Prozent zu erhöhen. Die Bezüge der Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger werden in gleichem Umfang erhöht.

Darüber hinaus wird gemäß dem Koalitionsvertrag von CSU und Freien Wählern die Eingangsbesoldung ab 1. Januar 2020 durch die Streichung der jeweils ersten Stufe in allen Besoldungsgruppen angehoben. Die Anwärterbezüge werden ab 1. Januar 2019 um 50 Euro und unter dem Aspekt der Attraktivitätssteigerung ab 1. Januar 2020 überproportional um weitere 100 Euro erhöht.

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat das Landesamt für Finanzen beauftragt, die erhöhten Beträge an die Beamtinnen und Beamten des Freistaates Bayern im Vorgriff auf einen entsprechenden Gesetzesbeschluss des Bayerischen Landtags mit den Bezügen für den Monat Juni 2019 auszuzahlen. Die KOMBA-Gewerkschaft Bayern hat sich vor diesem Hintergrund an den Bayerischen Städtetag mit der Bitte gewandt, seinen Mitgliedskommunen zu empfehlen, ebenso zu verfahren. Ein entsprechendes Schreiben wurde dann vom Bayerischen Städtetag am Mittwoch, 17. April 2019, an die Mitgliedsstädte gesandt. Darüber hinaus haben wir uns an die AKDB gewandt, damit auch bei allen Gehaltszahlungen, die über die AKDB abgewickelt werden, ebenso verfahren wird.

Wir gehen deshalb davon aus, dass in allen bayerischen Kommunen die Erhöhung der Bezüge mit den Junibezügen umgesetzt wird und auch die entsprechenden Nachzahlungen für die Monate Januar bis Mai 2019 erfolgen.