05.05.2022

Sozial- und Erziehungsdienst (SuE)

Der Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender und Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer marschiert zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Sozial- und Erziehungsdienst beim Warnstreik in Nürnberg. Foto: ©Anestis Aslanidis

Zentraler Warnstreik für Bayern in Nürnberg am 4. Mai 2022

Vor allem um höhere Eingruppierungen (und damit eine bessere Bezahlung) und um die Möglichkeit, durch die Ausdehnung von Vor- und Nachbearbeitungszeiten die Arbeit inhaltlich weiter zu verbessern, geht es den rund 300 KOMBA-Mitgliedern aus dem Sozial- und Erziehungsdienst aus ganz Bayern, die sich am 4. Mai zum Warnstreik mit Protestmarsch durch die Nürnberger Innenstadt und zur Kundgebung vor dem Amtssitz des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg getroffen haben.

Hauptredner der Kundgebung war der Stellvertretende dbb Bundesvorsitzender und Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer: „Die VKA hat uns vorgeworfen, mit unseren Protesten das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Daseinsvorsorge zu erschüttern. Das ist eine schon fast absurde Verdrehung der Tatsachen. Wenn etwas die Menschen im Land frustriert, dann ist es das offensichtliche Desinteresse der Politik an den Missständen in unseren Kitas und im Bereich der Sozialen Arbeit“, sagte er bei der Kundgebung auf dem Sebalder Platz. „Die betroffenen Familien erleben doch jeden Tag, wie Personalmangel und Überlastung die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen gefährdet. Und sie haben ein sehr feines Gespür dafür, wie die VKA die Aufwertung des Berufsfeldes blockiert und damit auch die Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung verhindert. Mehr noch: Durch die Verweigerung konkreter Entlastung sorgt sie auch noch dafür, dass immer mehr Kolleginnen und Kollegen sich andere Jobs suchen – unter anderem, weil sie sonst schlicht nicht bis zur Rente durchhalten. Das alles wissen die Bürgerinnen und Bürger sehr genau, deshalb gibt es eine große Solidarität mit den Beschäftigten.“

Viel Zustimmung erhielten auch die authentischen Schilderungen der Beschäftigten, die auf die Situation und die Probleme in ihrer täglichen Arbeit in den Einrichtungen vor Ort eingingen.
 

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